Material und Werkzeug
| Material | Werkzeug |
|---|---|
| Holzkugeln | Zollstock |
| Sprühfarbe weiß | Messschieber |
| Edding schwarz | Schleifpapier |
| Bleistift | Universal-/Holzbohrer |
| Vorlage Fußballmuster | Standbohrmaschine |
| Multifunktionswerkzeug | |
| Universal-Tauchsägeblatt, Bi-Metall | |
| Kreissäge/Kappsäge | |
| Kreissägeblatt (für Kappsäge) |
Der Bau Schritt-für-Schritt
1. Schritt
Damit die Kugeln später einen sicheren Stand haben, müssen sie zunächst zugeschnitten werden.
Nehmt euch hierzu zunächst die Holzkugeln zur Hand und fixiert sie mit Hilfe eines Schraubstocks, damit sie nicht verrutschen können. Ihr könnt natürlich auch eine Schraubzwinge o.ä. nehmen, um die Kugeln zu fixieren.
Greift nun zu einem Zollstock oder einem Präzisions-Messschieber und zeichnet euch mit einem Bleistift eine Linie, an der die Kugeln später abgeschnitten werden sollen.
Für den Zuschnitt der Kugeln haben wir uns eine Kappsäge zu Hilfe genommen.
Achtung! Beim Einsatz einer Kappsäge ist hierbei äußerste Vorsicht geboten. Der Zuschnitt sollte, wenn möglich nur von geübten Personen, die sich mit der Maschine auskennen durchgeführt werden. Anstatt einer Kappsäge kann auch eine Handsäge verwendet werden.
2. Schritt
Als nächstes gilt es die Kugeln mit passenden Aufnahmen für Spielfiguren, Karten o.ä. zu versehen, um sie als Halterungen verwenden zu können.
Hierzu werden zunächst Schraubstock, Bleistift, ein Holzbohrer (z.B. kwb FCE Hartholzbohrer) in entsprechender Größe, eine Standbohrmaschine und ein Multifunktionswerkzeug mit passendem (Multitool-) Zubehör zurechtgelegt.
Fixiert zum Anzeichnen eurer Aufnahmen die zugeschnittenen Kugeln mit einem Schraubstocks. Mit Hilfe eines Bleistifts markiert ihr euch nun die Stelle an der sich später die Aufnahme für Spielfiguren, Karten o.ä. befinden soll.
Die Markierpunkte dienen euch später als Orientierung beim Bohren oder Sägen.
Jetzt kann es an Maschinen gehen.
Bohren
Für Aufnahmen bei denen gebohrt werden muss, empfiehlt es sich auf eine Standbohrmaschine zurückzugreifen.
Sucht euch für eure Bohrungen einen geeigneten Bohrer in der richtigen Größe und fixiert diesen zunächst in der Standbohrmaschine. Wir haben für unsere Aufnahmen einen 6 mm Holzbohrer aus der Akku-Top Reihe verwendet.
Unterhalb des Bohrers auf dem Arbeitstisch der Standbohrmaschine platziert ihr den Messschieber mit der fixierten Kugel so, dass der Bohrer später in den markierten Bereich bohrt. Am Bohrer selber könnt ihr euch nun noch mit Hilfe eines farbigen Markers die Bohrtiefe anzeichnen, die benötigt wird.
Ist dies erledigt, geht’s weiter mit der Einstellung der richtigen Drehzahl am Drehzahlregler der Standbohrmaschine. Kontrolliert hiernach den Lauf eures Bohrers in dem ihr die Maschine anschaltet und korrigiert ggfs. die zuvor vorgenommen Einstellungen.
Hiernach könnt ihr den Bohrer zum Holz führen und vorsichtig mit ihm in die Holzkugel bohren bis ihr die Markierung eurer gewünschten Bohrtiefe erreicht habt.
Achtet beim Bohren in Holz darauf, den Bohrer bei laufender Maschine aus dem Material herauszuziehen, damit die Späne aus dem Bohrloch entfernt werden.
Sägen
Für Schlitz-Aufnahmen kann unter anderem auf ein Multifunktionswerkzeug, wie dem Einhell Akku-Multifunktionswerkzeug VARRITO Power X-Change, und dem passenden (Multitool-) Zubehör zurückgegriffen werden.
Spannt zur sicheren Bearbeitung der Kugeln euer Werkstück zunächst fest ein, so dass es sich nur noch geringfügig bewegen lässt.
Nehmt euch dann das Multifunktionswerkzeug mit dem passenden Multitool Zubehör, wie z.B. unsere Universal-Tauchsägeblätter Bi-Metall der Akku-Top Reihe, zur Hand und montiert das Multitool auf dem Multifunktionswerkzeug. Schaltet nun die Maschine ein und kontrolliert den Lauf des Sägeblattes.
Ist das Sägeblatt sicher eingespannt, kann die Maschine wieder ausgeschaltet und das Sägeblatt über der markierten Stelle zu platziert werden.
Schaltet eure Maschine wieder ein und sägt mit eurem Sägeblatt vorsichtig in die markierte Stelle bis zu der Tiefe, die eure Aufnahme benötigt.
3. Schritt
Mit unserem Schleifpapier für Holz und Farbe in verschiedenen Körnungen lassen sich die Kugeln nach dem Bohren und Schleifen ideal bearbeiten. Für ein ebenmäßiges Ergebnis und einen optimalen Stand werden die Kugeln an der Schnittseite gründlich geschliffen und scharfe Kanten entfernt.
Am besten lässt es sich hierbei per Hand arbeiten. Wer mag kann aber auch einen Schleifblock oder Handschleifklotz zur Hilfe nehmen oder auf Schleifmaschinen zurückgreifen.
4. Schritt
Passend zur EM haben wir unseren Kugeln einen Fußball-Look verpasst.
Hierfür werden die Kugeln zunächst mit weißem Sprühlack grundiert und ca. 24 Std. zum trockenen weggelegt.
Auf die grundierten Kugeln wird mit Hilfe einer Schablone und eines Bleistifts das Muster eines Fußballs aufgetragen. Mit einem schwarzem Marker wird das Muster später nachgezogen und die Fünfecke des Fußballs ausgemalt.
Ihr könnte eure Aufsteller natürlich auch in jedem anderen beliebigen Muster bemalen. Zeigt uns gerne eure Ergebnisse auf den sozialen Netzwerken in dem ihr uns in euren Beiträgen verlinkt.